Dem Anrufer werden im Bedarfsfall erforderliche Verhaltenshinweise mitgeteilt (z. B. Verhalten bei Gasgeruch). Darüber hinaus übernimmt die Meldestelle von wesernetz die telefonische Störungsannahme als Dienstleistung für benachbarte Energieversorgungsunternehmen.
Eingehende Störungen/Störungsmeldungen im Netzleitcenter und in der Meldestelle werden von den Mitarbeitern nach Handlungsbedarf und Dringlichkeit klassifiziert und unverzüglich die im Einzelfall erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr, Schadensbegrenzung und zur Wiederherstellung der Anlagen- und Versorgungssicherheit eingeleitet.
Die Meldestelle ist das ganze Jahr über 24 Stunden am Tag besetzt und mit modernster Telekommunikationstechnik ausgestattet. So wird sichergestellt, dass die Meldestelle bei Störungen jederzeit über verschiedenste Kontaktwege erreichbar ist. Die Meldestelle verfügt über drei Arbeitsplätze, wobei jederzeit bei Bedarf weitere Mitarbeiter eingesetzt werden können.
Alle Mitarbeiter der Meldestelle (Einsatzleiter) verfügen über eine spartenübergreifende Ausbildung (Strom, Gas, Wasser und Fernwärme) und waren vor ihrer Tätigkeit als Einsatzleiter in der zentralen Störungsannahme über viele Jahre als Entstörungsmonteur im Versorgungsnetz von wesernetz tätig. Sie wurden über interne und externe Weiterbildungsmaßnahmen optimal auf ihre heutige Tätigkeit in der Meldestelle vorbereitet.
Zur Sicherstellung der ständigen Erreichbarkeit bei Stromausfall verfügt die wesernetz-Meldestelle über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Ebenso ist die Telekommunikationsanlage komplett redundant aufgebaut, um Einschränkungen der Erreichbarkeit durch TK-Störungen zu vermeiden.
Die spartenscharfe Trennung der Störungsrufnummern lässt eine Priorisierung der einzelnen Störungsrufnummern zu. wesernetz stellt sicher, dass die Störungsrufnummern Erdgas immer „Vorrang“ haben.
Bei Großstörungen (z. B. Stromausfall eines Stadtteiles) werden den einzelnen Störungsrufnummern Bandansagen vorgeschaltet. Mit Aktivierung der Bandansage werden alle Anrufer vor Weiterleitung zur Meldestelle über die Großstörung informiert. Dadurch ist auch bei Großstörungen eine verbesserte Erreichbarkeit der Meldestelle gewährleistet.
Zur Sicherstellung der Erreichbarkeit bei hohem Störungsaufkommen werden Anrufer der Störungsrufnummer Gas nach Überschreitung einer definierten Wartezeit automatisch zum Netzleitcenter weitergeleitet.
Die jederzeitige Erreichbarkeit der Meldestelle für behördliche Institutionen, wie z. B. Feuerwehr und Polizei ist über separate Telefone („Rotes Telefon“) sichergestellt.
Darüber hinaus verfügt wesernetz Bremen über eine Notmeldestelle, in welche die Mitarbeiter des Entstörungsdienstes ausweichen können, sollten die regulären Räumlichkeiten nicht zur Verfügung stehen. Über die Notmeldestelle ist ein Not- und Parallelbetrieb über zwei vollausgestattete Arbeitsplätze möglich. Sie ist durch die Mitarbeiter der Meldestelle am Standort Woltmershausen in max. 20 Minuten zu erreichen. Mit dieser Notmeldestelle stellt wesernetz Bremen sicher, dass selbst bei einem Ausfall der Meldestelle am Standort Woltmershausen die Erreichbarkeit innerhalb kürzester Zeit wiederhergestellt ist.
Die wichtigsten Telefonnummern für Störfälle aus allen Sparten finden Sie hier.