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Alle Marktakteure stehen in den kommenden Jahren vor der Herausforderung der fortschreitenden Digitalisierung. Die Netzbetreiber und grundzuständigen Messstellenbetreiber betrifft dies insbesondere in der Weiterentwicklung der intelligenten Regelung, Automatisierung und Überwachung der Netze. Hierbei spielt der Einsatz von intelligenter Messtechnik, auch direkt beim Kunden durch Einsatz von Smart Metern, eine entscheidende Rolle. Im Bereich der elektrischen Versorgungsnetze sind die Umsetzung und der Roll-out der neuen Gerätemesstechnik (Smart Meter) bereits beschlossen und in der Umsetzungsphase. Trotz des aktuellen Fokus auf elektrische Netze ist wesernetz bereits im Bereich der Gasnetze in der Planung. wesernetz setzt bereits heute nur noch Gaszähler ein, die mit einer Schnittstelle zur Aufnahme eines Kommunikationsmoduls ausgerüstet sind. Diese vorausschauende Planung ermöglicht es uns, kurzfristig und effizient auf gesetzliche Änderungen oder andere Einflussfaktoren zu reagieren.
Auch der Einsatz von intelligenter Mess- und Regelungstechnikwird beispielsweise konkret in einem Pilotprojekt erprobt. Dieses zielt darauf ab, dass das Gasnetz in Zukunft noch intelligenter und noch effizienter, aber konträr hierzu auch einfacher zu regeln. Hierbei handelt es um den Zugang zu Ergebnissen von zwei im Konzernverbund eingesetzten Pilotanlagen (GDRMA). Mit diesen Anlagen werden Erkenntnisse über das Prinzip der dynamischen Druckregelung gewonnen, um die vorwiegend statische Druckreglung perspektivisch abzulösen. Die Pilotanlagen sind in der Lage, die Druckregelung intelligent und automatisiert an die Verbräuche der Kunden vorausschauend anzupassen, um die vorhandene Speicherfähigkeit des Gasnetzes, den sogenannten Netzpuffers optimiert auszunutzen. Auf diese Weise werden die Volumenströme geglättet und die Spitzenlasten gekappt. Dies führt letztlich zur Einsparung von Kapazitäten, die wiederum beim vorgelagerten Netzbetreiber nicht bestellt und vergütet werden müssen. Sollten die Erkenntnisse aus den Pilotanlagenpositiv sein, werden sie auch den Netzkunden des Fleckens Langwedel in Absprache mit dem Vorlieferanten zugutekommen.

Die Sektorenkopplung ist eine Schlüsseltechnologie im Rahmen der Energiewende auf dem Weg Deutschlands zur angestrebten Klimaneutralität. Sie beschreibt die Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme und Verkehr. Dabei geht es konkret auch umdie technische Kopplung von Strom-, Wärme und Gasnetzen. Ein prägnantes Beispiel ist die Integration erneuerbarer Energien in das deutsche Stromnetz. Aufgrund der Dargebotsabhängigkeit von Wind und Sonne, kombiniert mit dem Ausbau von Windenergieanlagen und Photovoltaikanlagen, kommt es beispielsweise immer häufiger zu Engpässen in elektrischen Übertragungsnetzen. Diese müssen durch kostenintensive Redispatchmaßnahmen, einen Eingriff des Netzbetreibers in die Kraftwerksfahrpläne oder eine Abregelung von erneuerbaren Energien geheilt werden. Dabei sind im Jahr 2015 über 400 Millionen Euro aufgelaufen, die über die Netzentgelte auf die Endkunden umgewälzt wurden. Ein Weg, die Abregelung von erneuerbaren Energien zu verhindern und somit auch die durch die Allgemeinheit getragenen Redispatchkosten zu senken, ist die angeführte Sektorenkopplung. Hierdurch ist die Umwandlung und Nutzung der Energieüber die Power-to-Heat- und Power-to-Gas-Technologie in bestehende Wärme- und Gasnetze möglich. Besonders das durch Power-to-Gas-Technologie hergestellte synthetische Erdgas ist zu einem späteren Zeitpunkt wieder in Strom umwandelbar. Somit wird zusätzlich die viel diskutierte fehlende Speicherlösung von Strom unter Ausnutzung der vorhandenen Gasinfrastruktur realisiert. wesernetz verfügt bereits im Konzern über Erfahrungen im Bereich der Sektorenkopplung und treibt diese Zukunftstechnologien voran, um auch zukünftig den Kunden kostengünstige Netzentgelte anzubieten.