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SONSTIGE ERZEUGUNGSANLAGEN ANMELDEN

Unter Erzeugungsanlagen versteht man alle Anlagen, die selbstständig elektrische Energie erzeugen können. Dazu gehören nicht nur Photovoltaikanlagen, sondern auch größere Erzeugungsanlagen wie z. B. Blockheizkraftwerke, Biogasanlagen, Windkraft- oder Wasserkraftanlagen. Wenn Sie planen, eine dieser Anlagen in Bremen oder Bremerhaven installieren zu lassen, müssen Sie die Anlage zunächst bei uns als Netzbetreiber anmelden. Nur so können wir sicherstellen, dass der erzeugte Strom reibungslos in das Netz eingespeist werden kann und es nicht zu einer Überlastung des Stromnetztes kommt.

Hier finden Sie Informationen rund um sonstige Erzeugungsanlagen Anmeldung in Bremen und Bremerhaven:

Alle sonstigen Erzeugungsanlagen im Überblick

Blockheizkraftwerk

Ein Heizraum mit zwei großen, modernen Heizkesseln und einer grünen Anlage im Hintergrund, umgeben von Rohrleitungen und Lüftungssystemen.

Durch die Verbrennung eines Brennstoffes wird ein Generator zur Stromerzeugung angetrieben. Der Strom kann entweder direkt genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden. Die entstehende Wärme kann außerdem zum Betrieb von Heizkörpern oder für die Warmwasserversorgung genutzt werden.


Biogasanlage

Eine Biogasanlage mit mehreren grünen Fermentern und Betriebsgebäuden, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen.

Durch den Vergärungsprozess organischer Materialien wie z.B. Pflanzenresten oder tierischen Abfällen entsteht Biogas, das hauptsächlich aus Methan und Kohlendioxid besteht. Dieses Biogas kann z.B. durch die Verbrennung in einem integrierten Blockheizkraftwerk zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden.

Windkraftanlage

Eine hügelige, grüne Landschaft mit mehreren Windkraftanlagen, die sich unter einem bewölkten Himmel erstrecken.

Windkraftanlagen nutzen die kinetische Energie des Windes für die Stromerzeugung. Sobald der Wind auf die Rotorblätter der Anlage trifft, beginnt der Rotor zu laufen. Die Drehbewegung des Rotors treibt wiederum einen Generator im Inneren der Anlage an, der die mechanische Energie des Rotors in elektrische Energie umwandelt.

Wasserkraftanlage

Ein großes Wasserkraftwerk mit einer massiven Staumauer lässt Wasser durch mehrere Schleusen abfließen, umgeben von grünen Bergen und einem breiten Fluss.

Eine Wasserkraftanlage nutzt die kinetische Energie des Wassers zur Stromerzeugung. Das Wasser wird durch eine Turbine im Inneren der Anlage geleitet. Diese Turbine beginnt sich durch die Kraft des Wasser zu drehen. Durch die Drehbewegung der Turbine wird wiederum ein Generator betrieben, der elektrische Energie erzeugt.

Schritt-für-Schritt zu Ihrer Erzeugungsanlage

Hier haben wir in einem Schritt-für-Schritt-Leitfaden für Sie zusammengefasst, wie der Anmeldeprozess Ihrer Erzeugungsanlage abläuft und was Sie bei der Planung und Umsetzung beachten sollten.

Im ersten Schritt sollten Sie gemeinsam mit einem Installations- und Elektrofachbetrieb prüfen, ob die Installation der von Ihnen gewünschten Erzeugungsanlage bei Ihnen vor Ort möglich ist. Um einen eingetragenen Installateur zu finden, können Sie unsere Installateurssuche nutzen.

 

Bedenken Sie bei der Planung auch, ob Sie Ihre neue Erzeugungsanlage zu einem späteren Zeitpunkt mit einer anderen Anlage zusammen betreiben möchten.

Ihr Installateur kann die Anmeldung Ihrer neuen Anlage ganz einfach online über unser Netzportal erledigen.

 

 Für die Anmeldung sollten Installateure u.a. folgende Informationen bzw. Dokumente bereithalten:

  • Informationen zur Leistung der Anlage und passendes Messkonzept
  • Herstellerangaben (Modell- und Typenbezeichnung)
  • Lageplan

 

Sobald Ihr Installateur die Erzeugungsanlage bei uns angemeldet hat, sind wir am Zug. Wir prüfen jetzt, ob Ihr Netzanschluss und unser Netz mit den Anforderungen Ihrer neuen Anlage kompatibel sind. Im Anschluss senden wir Ihnen eine Bestätigung, sodass Sie mit der Installation Ihrer neuen Anlage starten können. Die Meldung und Überprüfung sind für Sie kostenlos.

 

Bitte beachten Sie, dass insbesondere bei großen Anlagen eine Netzberechnung durchgeführt werden muss, die ggf. etwas Zeit in Anspruch nehmen kann. Mit der Netzberechnung überprüfen wir, ob für die Installation Ihrer neuen Anlage Anpassungen Ihres Netzanschlusses (z.B. eine Verstärkung Ihrer Netzanschlussleitung) erforderlich sind. Erst wenn diese technischen Anpassungen umgesetzt sind, kann Ihre neue Anlage an das öffentliche Netz angeschlossen werden.

Nachdem Sie die Anschlusszusage von uns erhalten haben und alle darin genannten technischen Bedingungen erfüllt sind, kann Ihre neue Erzeugungsanlage installiert werden. Bitte beachten Sie, dass Sie den von Ihrer Erzeugungsanlage generierten Strom nur dann in unser Stromnetz einspeisen dürfen, wenn bei Ihnen ein Zweirichtungszähler installiert ist.

Für die Inbetriebnahme Ihrer Anlage ist ein Zweirichtungszähler erforderlich.

 

Sollte ein Zählertausch notwendig sein und der entsprechende Zählerplatz bereits vorbereitet sein, muss Ihr Installateur uns eine sogenannte Fertigmeldung über unser Netzportal senden, um den entsprechenden Zähler zu beantragen. Sobald Ihr Installateur den Zähler über das Portal beantragt hat, vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für den Zählerwechsel.

Wenn Ihre Erzeugungsanlage sowie ein Zweirichtungszähler installiert sind, kann Ihre Anlage in Betrieb genommen und der erzeugte Strom in das Netz eingespeist werden.

 

Bitte beachten Sie, dass Sie Ihre neue Erzeugungsanlage auch im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registrieren müssen. Die Registrierung im Marktstammdatenregister muss spätestens einen Monat nach der Inbetriebnahme der Anlage erfolgt sein.

Sobald Sie mit Ihrer neuen Anlage Strom in das öffentliche Netz einspeisen, können wir Ihre Einspeisevergütung auszahlen. Die Vergütung wird auf die Kontoverbindung überwiesen, die Sie uns zu Beginn des Prozesses im Anmeldedokument über das Portal mitteilen. Ihre Einspeisevergütung erhalten Sie dabei monatlich als Abschlagszahlung.

 

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer neuen Erzeugungsanlage!