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Das Team Dokumentation von wesernetz Bremen sorgt für die Versorgungsgebiete Bremen und Bremerhaven für die ordnungsgemäße Dokumentation der Netze in den Sparten Gas, Wasser, Strom und Wärme. Es werden aktuell mehr als 14.000 km in Betrieb befindliche Leitungs- und Kabellängen (davon mehr als 3.000 km Gas) betreut.

Die Dokumentation der Netze erfolgt im Geografischen Informationssystem (GIS) sisNET der Firma Bentley nach modernsten Möglichkeiten. Dabei werden die gültigen Regelwerke DVGW GW120, VDE-AR-N 4201 und AGFW FW 401 detailliert eingehalten.

Geführt werden die nach DVGW GW 120, VDE-AR-N 4201 und AGFWFW 401 geforderten Übersichts- und Bestandspläne sowie ergänzende Dokumentationen nach Anforderung des Netzbetriebes (z. B. Hochdruckschemaplan Gas). Beispielhaft ist der Ausschnitteines Gasbestandsplanes als Abbildung 23 beigefügt. Die Inhalte der Netzdokumentation werden digital in Fachschalen der jeweiligen Sparte vorgehalten. Die Fachschalen werden durch wesernetz-eigene Administratoren gepflegt. Somit ist jederzeit eine sofortige und vom GIS-Hersteller unabhängige Anpassung gegeben. In den Fachschalen lässt sich jedes vom Netzbetreiber/Anwendergewünschte Detail der Netze abbilden. Als Beispiel werden die aktuellen wesernetz-Attributmasken der Objekte Leitungsabschnitt und Hausanschluss beigefügt (Abbildungen 24 und 25).

Die Netzdokumentation wird durch den zusätzlichen Einsatz des Dokumentenmanagementsystems (DMS) ProjectWise der Firma Bentley tagesaktuell gehalten. Netzveränderungen durch Erweiterungen, Erneuerungen oder Stilllegungen, deren Bearbeitung im GIS immer einen gewissen Zeitraum nach Fertigstellung de rBaustelle vor Ort benötigt, werden hier als Aufnahmeskizzen eingestellt und so schon während der GIS-Bearbeitung über die Auskunftssysteme zusätzlich zum Datenbestand GIS bereitgestellt.

Die Qualitätssicherung der GIS-Daten erfolgt ebenfalls durch wesernetz-eigene Mitarbeiter. Sie besteht aus einer Sicht- und einer Datenkontrolle. In der Sichtkontrolle wird die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in den Bestandsplänen geprüft (z. B. richtige Lage und Vermaßung eines Leitungsabschnittes). Die Datenkontrolle besteht aus umfangreichen datenbankseitigen Prüfungen. Diese stellen die Plausibilität von Sachdaten, Objektbeziehungen und Topologie sicher (z. B. Prüfung auf Beziehung zu einer Adresse, Abgleich Länge erneuerter und stillgelegter Leitungen u. v. m).

Durch die vollständige Führung der Daten im GIS hat wesernetz die Möglichkeit von Datenanalysen beliebiger Fragestellungen. Standardanalysen ergeben sich z. B. aus den Fragenkatalogen der Bundesnetzagentur (Kostenprüfung), den Meldepflichten an die Verbände (z. B. jährliche Schadenstatistik DVGW) oder den internen Betriebsmittelstatistiken (z. B. erneuerte Leitungslänge/Sparte). Datenanalysen aktueller Fragestellungen (z. B. Bestand an Hausanschlüssen eines beliebigen Verlegejahres) können durch die Administratoren im Team Dokumentation jederzeit alsSQL-Statements zusätzlich erstellt und durchgeführt werden.

Zu den Aufgaben des Teams Dokumentation gehören neben der Netzdokumentation auch die Aufgaben des vorgelagerten Prozesses Vermessung und des nachgelagerten Prozesses Netzauskunft. Beides wird ebenfalls durch wesernetz-eigene Mitarbeiter durchgeführt.

Die Vermessung der Lage und Höhe geänderter Betriebsmittelerfolgt unter Einsatz modernster Technologie. Alle Vermessungstrupps sind mit Instrumenten zur satellitengestützten Vermessung(GPS) und Tachymetern sowie angeschlossenen Feldrechnern zur Speicherung und Übermittlung der Daten ausgestattet. Der Datenfluss erfolgt medienbruchfrei direkt ins GIS.

Für die Netzauskunft wird eine nach den Regelwerken DVGW GW118 und VDE FNN S118 geforderte zentrale Auskunftsstelle vorgehalten. Für die operative Durchführung der Auskunftserteilung werden digitale Auskunftssysteme vom Team Netzdokumentation betrieben und durch wesernetz-eigene Administratoren betreut. Dabei wird für die interne Auskunftserteilung an die Organisationseinheiten von wesernetz (z. B. Entstörungsdienst) das Produkt sisVIEW der Firma Bentley als stationäre Variante an den Arbeitsplätzen und als mobile Variante im Feld genutzt. Die mobile Variante kann sowohl online als auch offline mit lokaler Datenbankbetrieben werden. Damit kann jeder wesernetz-Mitarbeiter auf aktuelle Datenbestände zugreifen und die eigenen Arbeitsprozesse flexibel unterstützen (z. B. die jährliche Gasspürung mitdigitalen Datenbeständen). Für die externe Auskunftserteilung an Dritte steht eine internetbasierte Lösung zur Verfügung. Mithilfedieser Online-Planauskunft (OPA) können registrierte Nutzer an 7 Tagen der Woche und 24 Stunden täglich aktuelle Netzauskünfte vom eigenen Arbeitsplatz aus automatisiert erhalten. Dabei wird durch die Kopplung des GIS mit dem Dokumentenmanagementsystem die Tagesaktualität der Netzauskunft gewährleistet sowie die Archivierung der Nutzeranfragen durchgeführt. 

Die Vorgaben zur Aktualität der Netzdokumentation sind bei wesernetz in einer eigenen SLV NM-NT-Dokumentation geregelt. Danach sind aktuell eingehende Netzinformationen innerhalb von sieben Werktagen von NT-Dokumentation abschließend zubearbeiten. Im Detail wird dabei nach Änderungen bei Hausanschluss(HA)- und Hauptrohrbaustellen unterschieden. Hausanschluss-Änderungen werden während der Bautätigkeit von den Kolonnenführern der Tiefbauvertragsfirmen eingemessen und die Ergebnisse direkt von der Baustelle am Tag der Einmessung elektronisch an NT-Dokumentation übermittelt. Diese HA-Skizzenwerden bei NT-Dokumentation einer Eingangskontrolle unterzogen und zeitnah dazu im Dokumentenmanagementsystem (DMS)eingestellt. Damit stehen diese für den Auskunftsprozess direkt zur Verfügung (Online-Planauskunft (OPA)). Gleichzeitig mit der Einstellung ins DMS werden die Skizzen als Arbeitspaket elektronisch an die Dokumentation gesteuert und dort nach Prioritätenabgearbeitet. Nach Qualitätssicherung wird der GIS-Datenbestandfreigegeben.